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10. April 2019
WENN OPFER AUF TÄTER TRIFFT!

Wenn ein Verbrechen begangen wird, nimmt die Strafjustiz Tat und TäterIn ins Visier. Um die Opfer der Tat kümmert sich unser System weit weniger intensiv. Die Restaurative Justiz will, dass  Opfer in die Kriminal- und Justizprozesse einbezogen werden. Denn manchmal sind die einzigen Personen, die Antworten haben, der Täter oder die Täterin  selbst.

Wenn sich Opfer und Täter gegenübersitzen

TäterInnen zu bestrafen reicht nicht aus, um unsere Gesellschaft friedlicher zu machen. „Man muss zur Wurzel des Verbrechens“, sagt Claudia Christen Schneider, Präsidentin des Forums für restaurative Justiz Schweiz. Dafür arrangiert die restaurative Justiz Treffen zwischen Opfer und TäterIn. Ein Beitrag von Irene Müller.

Reden statt Schweigen!

Die Zusammenführung von Opfer und TäterIn könne alte Wunden heilen, sagt die Restaurative Justiz. Die Strafvollzuganstalt Lenzburg ist das erste Schweizer Gefängnis, das restaurative Kreisgespräche durchführt. Bruno Graber, Leiter des Zentralgefängnisses Lenzburg hofft, dass die Restaurative Justiz Teil unserer herkömmlichen Strafjustiz wird. Ein Beitrag von Irene Müller.

Restaurative Justiz aus Sicht vom Opfer

Mirjam Liechti wurde Opfer eines Raubüberfalls. Im Laden, in dem sie als Verkäuferin arbeitet, wird sie mit dem Messer bedroht. Der Täter wurde nie gefasst. Viele Fragen blieben im Raum stehen. Wieso hat er das gemacht? An restaurativen Kreisgesprächen im Gefängnis Lenzburg bekommt Mirjam Liechti Antworten auf ihre Fragen. Flurina Peyer hat sie zum Gespräch getroffen.

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