Von
am
13. Februar 2019
WIR BRINGEN INKLUSION ZUR SPRACHE!

Opfer oder Überlebende, Sterbensrisiko oder Überlebenschance, Klimawandel oder Klimakatastrophe – die Sprache ist mächtig und löst je nach Begriff unterschiedliche Bilder in unseren Köpfen hervor. Subkutan möchte herausfinden, was inkludierende Sprache(n) bedeutet. Eine Sprache, in der niemanden verletzt, diskriminiert oder ausgrenzt wird. Dabei schauen wir ins Versteck von rassistischen Wörtern, wägen den aktuellen Stand der sprachlichen Gendergerechtigkeit ab und finden heraus, warum die Gebärdensprache auch in der Schweiz anerkennt werden muss.

Rassismus im Zuckerguss 

So süss der „Mohrenkopf“ auch sein mag, so bitter ist die Vergangenheit dieses Worts. Denn dieser, wie auch viele weitere Begriffe in unserer Alltagssprache, sind im Kontext der europäischen Eroberung und des Kolonialismus entstanden. „Die Anderen“ wurden mit Begriffen fremdbezeichnet, um ihre vermeintliche Rückständigkeit und Ungleichheit zu beschreiben. Flurina Peyer hat sich mit der Sprach- und Sozialwissenschaftlerin Shpresa Jashari über Rassismus und Sprache unterhalten.

Links zum Thema:

Das Buch „Exit Racism“ von Tupoka Ogette

Vorlesung von Tupoka Ogette zum Thema „Rassismuskritisch denken lernen“

Auch Renato Kaiser hat zu diesem Thema was zu sagen: hier lang.

Kritisches Nachschlagewerk „Wie Rassismus aus Wörtern spricht

Glossar und Formulierungshilfen von Neue Deutsche Medienmacher

Die Geschlechtergerechtigkeit greift nach den Sternen*

Geschlechtergerechte Sprache hat ein Ziel: Gerechtigkeit bis in den alltäglichen Sprachgebrauch hinein. Wie steht es heute, gut 50 Jahre nach dem Beginn dieser Diskussion aus? Subkutanredaktor Ralph Natter hat sich mit dem Sprachwissenschaftler Daniel Elmiger getroffen, um herauszufinden wie es damit steht. Ein Artikel zum Thema findest du hier.

Anerkennung der Gebärdensprache

Der schweizerische Gehörlosenbund (SGB-FSS) setzt sich für die Rechte von gehörlosen Menschen ein. Martina Raschle hat unserer Redaktorin Saima Sägesser erzählt, wo gehörlose Menschen in einer Gesellschaft von Hörenden auf Hindernisse stossen und wie eine nationale, vollständige Anerkennung der Gebärdensprache und der Kultur der Gehörlosen aussehen sollte. Der Radiobeitrag in Text hier.

00:00
00:00
Herunterladen
Teilen
Rabe
Radio Bern: RaBe Sulgenrain 28, 3007 Bern,
rabe@rabe.ch
Studio:
031 330 99 99
,
studio@rabe.ch